Nach einem Umzug kann es eine Weile dauern, bis wir so richtig in den eigenen vier Wänden angekommen sind. Auch wenn schon längst alle Kartons ausgepackt sind, gibt es oft noch einiges zu tun, damit wir uns heimisch fühlen. Für das Rundum-glücklich-Paket muss am Ende alles stimmen – von der Möblierung über die Dekoration bis hin zu den Lichtverhältnissen. Wie das gelingt, zeigen unsere Einrichtungstipps für jeden Haushalt.
Lieblingsstücke finden
Im ersten Schritt ist es wichtig, die passenden Möbel zusammenzustellen. Dabei kommt es natürlich immer auf Ihren persönlichen Geschmack an. Während die einen verspielte Vintage-Unikate lieben, bevorzugen andere einen schlichten, modernen Look. Auf eins sollten Sie allerdings in keinem Fall verzichten: Hohe Qualität. Wer mit billigen Möbeln Geld sparen möchte, tut sich damit auf lange Sicht keinen Gefallen. Denn minderwertige Materialien sind anfälliger für Gebrauchsspuren und haben eine weitaus kürzere Lebensspanne. Anstatt alle paar Jahre die Einrichtung zu erneuern, investieren Sie am besten in hochwertige Einzelstücke von einem renommierten Markenanbieter. Damit sichern Sie sich nicht nur dauerhaften Komfort, sondern unterstützen außerdem umweltschonende Produktionsverfahren und setzen somit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit.
Licht ins Dunkel bringen
Wenn es darum geht, einen behaglichen Wohnraum zu schaffen, spielt auch die Beleuchtung eine entscheidende Rolle. Zunächst sollten Sie Ihre Zimmer so gestalten, dass möglichst viel Tageslicht hineingelangt. Konkret heißt das: Fenster freihalten, Lichtfresser wie dunkle Farben oder schwere Möbelstücke reduzieren und den Raum insgesamt nicht zu voll stellen. Darüber hinaus gibt es noch einige Tricks, die für Gemütlichkeit sorgen, wenn es draußen dunkel wird:
- Wände in warmen Farben (Gelb-, Orange- und Rottöne) reflektieren Lampenlicht warm zurück.
- Räume wirken stimmungsvoller, wenn die Lichtpunkte tiefer liegen (beispielsweise bei niedrigen Schirmleuchten neben dem Sofa).
- Die Lampen sollten so gerichtet sein, dass Sie nicht direkt in das Leuchtmittel blicken.
- Mithilfe von dimmbaren Leuchten können Sie die Lichtverhältnisse optimal auf die Tageszeit und den Anlass abstimmen.
Mit allen Sinnen genießen
Sehen, fühlen, riechen, fühlen, hören – all diese Faktoren bestimmen, ob wir eine Umgebung als angenehm empfinden. Dementsprechend sollten Sie nicht nur auf den optischen Appeal Ihrer Wohnung achten. Genauso wichtig wie harmonierende Farben sind die Materialien, Gerüche und Geräusche, die uns im täglichen Leben umgeben. Um möglichst viele positive Reize zu setzen, empfehlen wir:
- Natürliche Stoffe:
Statten Sie Ihren Wohnraum mit Kissen, Decken und Teppichen aus, die sich warm und weich anfühlen. Hierfür eignen sich besonders Textilien aus Leinen, Baum- oder Schurwolle. Auch Ihre Bettwäsche sollten Sie sorgfältig wählen – am besten Seide oder Satin für den Sommer und Flanell oder Biber für den Winter.
- Sanfte Düfte:
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, unangenehme Gerüche ganz ohne Chemie fernzuhalten. Die erste und wichtigste Regel lautet: Lüften, lüften, lüften! Vor allem im Schlaf- und Badezimmer sollten Sie auch im Winter zumindest ein paar Minuten pro Tag die Fenster öffnen. Wenn Sie Fliesen reinigen, können Sie ein paar Aromatropfen hinzugeben, um für ein langanhaltendes Frischegefühl zu sorgen. Des Weiteren lässt sich mithilfe von Diffusern, Räucherstäbchen oder Harzen ein dezenter und wohltuender Duft verbreiten.
- Geräuscharme Umgebung:
Ein hoher Lärmpegel zählt zu den größten Stressfaktoren im Alltag. Dabei können uns auch kleinste Geräusche den letzten Nerv rauben, wenn wir ihnen permanent ausgesetzt sind. Um das zu vermeiden, brauchen Sie nicht nur schallisolierte Fenster. Zusätzlich sollten Sie außerdem elektrische Geräte (z. B. Spül- oder Kaffeemaschine) anschaffen, die möglichst leise arbeiten. Außerdem können dämmende Bodenbeläge und Filzgleiter unter Stuhl- und Tischbeinen dabei helfen, starkes Vibrieren oder Rumpeln zu reduzieren.